Wiener entwerfen Achterbahn für Autos

Es klingt ein bisschen nach Science Fiction, doch die Erfinder glauben an ihre Ideen: Achterbahnen und Riesenräder für Autos. Konzipiert werden diese derzeit von einer Wiener Firma. Interesse an der Umsetzung gibt es bereits.

Die Realisierung erscheint zumindest den Projektverantwortlichen nicht utopisch. Als Beweis dafür, dass auch ungewöhnliche Konzepte funktionieren können, sieht Initiator Michael Mack sein „Rollercoaster-Restaurant“ im Wiener Prater. Dort flitzen Speisen und Getränke auf Schienen zu den Gästen. Laut Mack kommt die neuartige Gastro-Lösung gut an, inzwischen gibt es auch Franchise-Betriebe in anderen Ländern - mehr dazu in Premiere für Roboterrestaurant.

Autos als Riesenradgondeln

Nun wurden Patente für die Schaffung noch größerer Vergnügungsbetriebe angemeldet - etwa für ein Riesenrad, in dessen Gondeln jeweils ein Auto Platz findet. Auch die Achterbahn-Idee funktioniert - jedenfalls in der am Donnerstag präsentierten Computer-Animation - nach einem ähnlichem System. Das Mega-Fahrgeschäft würde sogar mit einem Looping aufwarten.

Chinesen zeigen Interesse

Wie Mack verriet, haben sich Betreiber von Freizeitparks bereits interessiert gezeigt. So gibt es bereits etwa Kontakt zu einem chinesischen Unternehmen. Mack sieht die Chance für seine Idee tatsächlich eher im asiatischen oder amerikanischen Raum. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate sieht er als möglichen Markt.

Rollercoaster-Restaurant im Wiener Prater

APA/Georg Hochmuth

„Rollercoaster-Restaurant“ im Wiener Prater

Auto-Seilbahnen für Städte

Für europäische Städte hat er aber ebenfalls Vorschläge parat. Er empfiehlt den Bau von Seilbahnen für Autos: „Man könnte damit städtische Verkehrsprobleme lösen.“ Die Umsetzung seiner Ideen würde mit Partnerfirmen erfolgen, wobei die Technik im Prinzip existiere, wie er betonte. So könnte man etwa mit dem Wiener Riesenrad ebenfalls problemlos Autos transportieren, zeigte er sich überzeugt - mehr dazu in 120 Jahre Riesenrad: Steiniger Weg.