Erstmals Donnerstag beliebtester Badetag

In den Wiener Freibädern hat am Sonntag die Saison geendet. Mit rund 2,5 Millionen Besuchern war es die elftbeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Erstmals war nicht der Sonntag, sondern der Donnerstag der beliebteste Badetag.

„Dass ein Werktag der beste Badetag ist, das war überhaupt noch nie da“, sagt Martin Kotinsky von den Wiener Bädern im Interview mit Radio Wien. Der Grund: Schlechtes Wetter an den Sonntagen. Der Sonntag sei heuer sogar nur auf Platz fünf bei den Badetagen, nur am Montag und Freitag habe es noch weniger Besucher gegeben.

Keine langen Hitzeperioden

Insgesamt wurden heuer rund 2,46 Millionen Besucherinnen und Besucher in den Freibädern gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr waren es um rund zwölf Prozent mehr - mehr dazu in Bäder hatten ein Drittel weniger Gäste.

In der Gesamtstatistik seit 1945 landet die diesjährige Saison allerdings nur auf Platz elf, obwohl es der drittheißeste Sommer sei 1767 war. „Wir hatten zwar viele schöne Tage, aber eine extreme und länger dauernde Hitze konnten wird nicht verzeichenen“, erklärt Kotinsky. Es habe dazwischen immer wieder abgekühlt - ein Dämpfer für die Badefreude.

Kongressbad heuer auf Platz zwei

Der Juni war heuer der stärkste Bademonat. Die meisten Besucher konnte - wie jedes Jahr - das Strandbad Gänsehäufel verbuchen. Den üblichen Kampf um Platz zwei zwischen Kongressbad und Schafbergbad gewann heuer das Kongressbad. „Es spielt wahrscheinlich mit, dass das große Becken im Schafbergbad nach der Sanierung erst Ende Mai aufsperren konnte“, so Kotinsky. Für die kommende Saison seien aus jetziger Sicht keine größeren Sanierungsarbeiten oder Neuerungen geplant.

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