LEDs für 50.000 Straßenlampen
Der Energieverbrauch könne so um mehr als 60 Prozent reduziert werden, informierten Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und MA 33 („Wien leuchtet“) am Dienstag. Der Tausch der Lampen soll 2020 abgeschlossen sein. Die Helligkeit betreffend, soll es keinen merkbaren Unterschied geben. „Die neuen Leuchtentypen verfügen über die gleiche Lichtfarbe und vergleichbare lichttechnische Eigenschaften“, wurde in einer Aussendung versprochen.
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Kritik aus ÖVP-Bezirken
Allerdings erlaube es die neue Technologie, Kreuzungen oder Zebrastreifen gezielter auszuleuchten. Gleichzeitig verringere sich dadurch die „Lichtverschmutzung“, also die Aufhellung des Nachthimmels, sowie die teils störende Beleuchtung von Hausfassaden. Die neuen Lampen sind laut Stadt außerdem wartungsärmer und damit langfristig kostengünstiger. Von aktuell 154.000 Leuchten in Wien gehören rund 50.000 zu den Seilhängeleuchten.
Kritik kommt indes von den vier ÖVP-Bezirkschefs in Wien. Sie sprechen sich zwar für eine umweltfreundliche Variante aus. Vor einem flächendeckenden Tausch solle es allerdings einen Testbetrieb mit unterschiedlichen Lichtfarben geben - nicht zuletzt deshalb, um das Flair in den einzelnen Grätzeln zu wahren, forderte Veronika Mickel-Göttfert (Josefstadt) auch im Namen von Markus Figl (Innere Stadt), Silke Kobald (Hietzing) und Adolf Tiller (Döbling).
Links:
- „Blendend“: Kritik an LED-Straßenbeleuchtung (wien.ORF.at)
- Energiesparmodus für Wiens Straßenlampen (wien.ORF.at)