Parkpickerl: Befragung in Simmering gestartet
Bei der Befragung geht es nicht nur darum, ob man für eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung - samt Parkpickerl für Anrainer - ist, oder nicht. Die Simmeringer haben gleichzeitig die Möglichkeit, auf einem zweiten Fragebogen eine Reihe weiterer Fragen zu beantworten. Etwa, ob man über eine österreichische Staatsbürgerschaft verfügt, wie lange man in Simmering wohnt und ob man über ein Auto verfügt, oder wie man sich sonst in der Stadt fortbewegt - mehr dazu in Parkpickerlbefragung mit Nationenangabe.
Zusatzfragen nur zur Information
Die Bezirksvorstehung beteuert, dass die Antworten lediglich der zusätzlichen Information dienen. Die Stimmzettel sind jedenfalls nach Bezirksteilen gekennzeichnet, damit eine differenzierte Auswertung nach drei Zonen möglich ist, die vom Bezirkszentrum bis zum Stadtrand reichen. Den Simmeringern wird jetzt drei Wochen Zeit gegeben, an dem Votum teilzunehmen.
Stimmberechtigt sind alle Bewohnerinnen und Bewohner zwischen 16 und 104 Jahren mit Hauptwohnsitz in Simmering. Auch 16.000 Drittstaatsangehörige und Asylwerber, die nicht wahlberechtigt sind, dürfen sich an der Parkpickerl-Abstimmung beteiligen. Das entschied das Rathaus.
„Pickerlflüchtlinge“ in Simmering
Seit Anfang September parken viele Favoritner ihre Autos im Nachbarbezirk Simmering. Vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Geiselbergstraße leiden unter den „Pickerlflüchtlingen“ aus Favoriten - mehr dazu in Ansturm auf Favoriten-Parkpickerl am ersten Tag.