Rumänisch-orthodoxe Kirche für Leopoldstadt

In der Leopoldstadt wird eine neue Kirche gebaut. Auf dem Gelände des Nordbahnhofs wird bis 2019 eine rumänisch-orthodoxe Kirche für rund 350 Gläubige entstehen. Es ist die dritte Kirche der Religionsgemeinschaft in Wien.

Die neue rund 400 Quadratmeter große Kirche wird innen und außen mit farbenfrohen Fresken geschmückt sein, daneben steht ein freistehender Glockenturm. Als Vorbild dient die Klosterkirche in Voronet, sie wird wegen ihrer exzellenten Fresken auch „Sixtinische Kapelle des Ostens“ bezeichnet. Laut Architekt Georg Baldass ist der Raum innen relativ leer. „Es gibt schon Bänke an den Seiten vom Eingang bis zum Altar. In der Mitte ist der Raum komplett frei, dort stehen die Menschen.“

Kirche Leopoldstadt

baldassion architektur

Der Architekturentwurf orientiert sich an einer berühmten Klosterkirche

Glaubensgemeinde wächst

In zwei weiteren Gebäude sind ein Pfarrbüro und eine Wohnung, beziehungsweise ein Kindergarten untergebracht. Die Kirche ist die dritte rumänisch-orthodoxe Kirche in Wien, zuletzt wurde die katholische Antonskirche im 15. Bezirk an die Kirchengemeinde übergeben. Die Anzahl der Gläubigen wächst - im vergangenen Jahr wurden 248 Kinder rumänisch-orthodox getauft. Rund 30.000 Rumänen leben in Wien.