Illegale Laserblocker sichergestellt

Die Wiener Polizei hat bei einer Schwerpunktkontrolle in Döbling bei 13 Autos Laserblocker sichergestellt. Das sind Störgeräte, die durch das Aussenden von Impulsen Lasermessgeräte der Polizei stören können.

Beamte der Landesverkehrsabteilung führten im Bereich der Heiligenstädter Straße einen Schwerpunkt gegen die Verwendung von Laserblockern durch. „Dies sind Störgeräte, die überwiegend im Bereich der vorderen Kennzeichentafel eingebaut werden und damit versuchen, die Polizei daran zu hindern, Geschwindigkeitsübertretungen zu ahnden“, sagte der Pressesprecher der Wiener Polizei, Harald Sörös.

Laserblocker bei teureren Fahrzeugen oft eingebaut

Insgesamt wurden 13 Fahrzeuge mit Laserblockern angehalten, die Lenker angezeigt und die illegalen Geräte sichergestellt. In derartigen Fällen wird die Weiterfahrt bis zum vollständigen Ausbau untersagt. Kann das durch den Fahrzeuglenker nicht bewerkstelligt werden, werden die Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt. „Laserblocker werden gerade bei höherpreisigen Fahrzeugen oft automatisch eingebaut, um den Lenkern zu helfen, bei Geschwindigkeitsübertretungen keine Strafe zu bekommen“, so Sörös.

Das Verbot von Laser- und Radarblockern ist seit Kurzem im Kraftfahrgesetz (Paragraf 98a) geregelt. „Geräte oder Gegenstände, mit denen technische Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung beeinflusst oder gestört werden können, dürfen weder an Kraftfahrzeugen angebracht noch in solchen mitgeführt werden“, heißt es dort. Verantwortlich sind sowohl der Lenker als auch der Zulassungsbesitzer des Wagens.