Alte WU ist wieder voller Studierender
Insgesamt sind auf dem Areal rund 60.000 Quadratmeter, Gänge und alle Räumlichkeiten miteingerechnet, bis 2020 wieder mit Leben erfüllt. Denn die Alte WU beherbergt mittlerweile die unterschiedlichsten Studienrichtungen. Die jüngst dazu gekommene ist die Akademie der bildenden Künste - und da müssen sich die Lehrenden und Studierenden noch umgewöhnen.
ORF
Neue Werkstätten und Ateliers
„Es war ein schwieriger Prozess, weil wir ja zum Beispiel viele Werkstätten haben in der Restaurierung, wo es bestimmte Temperaturen braucht, dafür ist die WU nie ausgestattet gewesen. Das musste adaptiert werden“, so Eva Blimlinger, die Rektorin Akademie der bildenden Künste.
„Das ist alles noch nicht so, wie wir uns das wünschen. Ich hoffe, dass es in den nächsten Monaten so sein wird, dass wir alle Bereiche so bespielen können wie am Schillerplatz“ - mehr dazu in „Bildende“ begeht Jubiläum mit Sanierung.
Ausweichquartier bis 2020
Der Sprecher der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Ernst Eichinger entgegnet: „Es war ursprünglich natürlich nie gedacht, die Räume als Werkstätten oder als Ateliers zu nutzen. Das wurde jetzt notwendig. Das hatte auch behördliche Auflagen zur Folge. Dazu kommen jetzt noch Zusatzwünsche des Mieters nach der Übersiedlung. Aber ich denke, das werden wir rasch in den Griff kriegen.“
Bis 2020 ist das Ausweichquartier jetzt einmal bespielt. Über die weitere Nutzung laufen derzeit Gespräche mit den ÖBB. „Das Ganze steht ja hier auf einer Platte. Darunter sind Schienen. Aber eines ist jetzt schon ziemlich klar. Es wird ein Bildungs- bzw. Universitätsstandort bleiben“, so Eichinger. Fix ist jedoch, dass das Biologiezentrum der Universität Wien vom Alsergrund nach St. Marx übersiedeln wird.