Wien Museum sucht haarige Geschichten

Geschichten rund um die Bedeutung von Haut und Haaren sammelt derzeit das Wien Museum. Die spannendsten Erzählungen werden unter anderem als Teil der Alltagsgeschichte für die Universität archiviert.

Welche Körperpflegeprodukte haben Sie in der Vergangenheit verwendet, wie geht man mit Schönheitsmakeln um und wie wichtig ist Ihnen das eigene Badezimmer? Diese und andere Fragen sollen ab April 2018 in der Ausstellung „Mit Haut und Haar“ im Wien Museum besprochen werden.

Frau Haar zerzaust

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Bis 15. Dezember können die persönlichen Geschichten eingeschickt werden

Dafür sucht das Museum derzeit Geschichten rund um das Thema Schönheit. Interessierte können ihre schriftlichen Erzählungen bis 15.Dezember einschicken. Unterstützende Bilder und Gegenstände können ebenfalls beigelegt werden.

Schminktrends und Tabus

„Inhaltlich soll es da um Frisur-, Bart- und Schminkmoden gehen“, sagt Isabel Termini, Vermittlerin und Mitwirkende an der Ausstellung. Auch soziale Zwänge und Tabus in diesem Zusammenhang können beschrieben werden. „Was hat man vor zwanzig Jahren zeigen dürfen und was darf man heute nicht mehr zeigen?“

Gemeinsam mit der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ der Universität Wien werden die spannendsten Einsendungen ausgewählt. Sie werden bei einer Lesung im Juni 2018 von den Autoren selbst vorgetragen. Die Aufzeichnungen werden zusätzlich in die Sammlung der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ aufgenommen. Bei den Einsendungen gehe es laut Termini auch darum „Alltagsgeschichte zu aktivieren“.

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