Wiener Waldgebiete wachsen jedes Jahr
Rund 10.500 Bäume und Sträucher werden bei der Aktion heuer in Floridsdorf gepflanzt, im Rahmen eines Herbstfestes. Unterstützung gibt es dabei von den Försterinnen und Förstern der Stadt. Bei der Auswahl der Arten wird auf deren natürliches Vorkommen geachtet. Eingesetzt werden deshalb Baumarten wie Kirsche, Stieleiche und Walnuss, aber auch niedrigere, wie Birke oder Wildbirne. Die Sträucher dienen dabei zur „Unterfütterung“ der neuen Baumbestände.
PID/Kromus
Veranstaltungshinweis:
„Wald der jungen WienerInnen“, Samstag, 21. Oktober 2017, 10.00 bis 16.00 Uhr, Petrischgasse 30, 1210 Wien
Ab 9.45 Uhr fährt ein Bummelzug ab der U1-Station Leopoldau
Bisher 320.000 neue Bäume gepflanzt
„Wir sehen diese Aktionen als Bereicherung für unseren Lebensraum an“, sagt Albert Payr vom Wiener Forstamt. „Für den Städter ist Erholungsraum und Lebensraum irrsinnig wichtig. Und wenn man sich anschaut, dass über 50 Prozent der Stadtfläche grün sind, sind wir glaub ich auf dem richtigen Weg, sonst hätten wir diesen Prozentsatz nicht erreicht.“
Allein durch die Aktion „Wald der jungen WienerInnen“ wachsen die Wiener Waldflächen jährlich um bis zu 20.000 Quadratmeter. Das Projekt gibt es bereits seit 1984, umgesetzt wird es vom Forstamt (MA 49) und der für Bildung und außerschulische Jugendbetreuung zuständigen MA 13. Insgesamt wurden dabei bisher 320.000 Bäume gepflanzt, 64 Hektar neue Waldflächen entstanden so.
Link:
- Wald der jungen WienerInnen (Stadt Wien)