Feiern mit Bundesheer, Blaulicht und Kultur

Der Nationalfeiertag ist in der Innenstadt an vielen Plätzen gefeiert worden. Die Leistungsschau des Bundesheeres stieß wieder auf großes Interesse des Publikums, aber auch vor Hofburg und Kanzleramt bildeten sich Warteschlangen.

Die verschiedenen Abteilungen des Heeres präsentierten sich in der Wiener Innenstadt. Auf dem Heldenplatz selbst war nur ein kleiner Teil zu sehen, dort präsentierte sich die Garde. Auch Hubschrauber waren wieder zu sehen. Nicht weit entfernt, beim Burgtheater, standen die Panzer.

Blaulichtorganisationen auf dem Rathausplatz

Auch die Bundespolitik mit ihren Ministerien präsentierte sich am Nationalfeiertag der Öffentlichkeit. Dazu das Parlament mit seinen Übergangsräumlichkeiten in den Redoutensälen und die Präsidentschaftskanzlei, in der Bundespräsident Alexander Van der Bellen erstmals Hände schüttelte. Gleich daneben schüttelte auch Bundeskanzler Kern die Hände der Besucher des Bundeskanzleramts (SPÖ).

Viele Besucher drängten auch ins „provisorische“ Parlament, das sich heuer in den Ausweichquartieren in der Hofburg auf dem Josefsplatz, den Pavillons auf dem Heldenplatz sowie im Palais Epstein und bei der „Bau.Stelle“ vor dem historischen Gebäude am Ring präsentierte. Viele wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, den Großen Redoutensaal, die neue Räumlichkeit für Plenarsitzungen von Nationalrat und Bundesrat, zu besichtigen.

Belegt war auch der Rathausplatz: Hier zeigten die Hilfs- und Einsatzorganisationen der Stadt gemeinsam mit der Wiener Polizei, was sie für die Bürger der Stadt leisten. Auf der Bühne zu hören war die Polizeimusik. Die Vereinigten Bühnen führten Ausschnitte aus dem aktuellen Musical "I am from Austria“ auf.

Gratis Eintritt in viele Museen

Neben diesen Veranstaltungen gab es auch heuer wieder die Möglichkeit, zahlreiche Museen kostenlos zu besuchen. Mit einem größeren Andrang rechnete das wiedereröffnete Weltmuseum - mehr dazu in „Weltshow“ für das Weltmuseum. Nach einem mehrjährigem Umbau konnten Besucher sowohl die neu gestaltete Schausammlung als auch die fünf Sonderausstellungen bei freiem Eintritt bestaunen.

Das Wien Museum bot Überblickführungen zur aktuellen Ausstellung „Ganz Wien. Eine Pop-Tour“. Die Österreichische Nationalbibliothek lockte mit einem „Tag der offenen Tür“: Bei freiem Eintritt haben Prunksaal, Literatur-, Globen-, Papyrus- und Esperantomuseum geöffnet. Wer es lieber technisch mag, wurde im Technischen Museum fündig. Dort wurde zu einem Familienfest mit dem Titel „Musik, Klänge und Geräusche“ geladen.

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