Neue AMS-Stelle soll offene Jobs besser finden

Während die Arbeitslosigkeit sinkt, steigt die Zahl der offenen Stellen weiter. Im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel. Um zusätzliche offene Stellen zu finden, setzt das Wiener AMS auf ein neues Service für Klein- und Mittelbetriebe.

Das Wiener Arbeitsmarktservice stellt sich neu auf, um noch mehr offene Stellen an Land zu ziehen. Künftig sollen sich alle 13 AMS-Geschäftsstellen in Wien verstärkt um Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern kümmern.

AMS hat 50 neue Mitarbeiter eingestellt

In jedem Bezirk werden diese Betriebe gezielt angesprochen. Immerhin macht diese Unternehmensform rund 60 Prozent der Wiener Betriebe aus, sagte AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Das ist schon ein großes Potenzial an Betrieben, die von uns betreut gehören und die wir akquirieren sollten.“ Draxl wurde am Donnerstag in ihrer Position bis 2024 verlängert - mehr dazu in Draxl als AMS-Chefin bis 2024 verlängert.

Schild AMS

ORF

Draxl erhofft sich dadurch quasi eine Win-Win-Situation. Einerseits für Arbeitssuchende noch mehr offene Stellen, andererseits für Klein- und Mittelbetriebe die Chance, rascher passendes Personal zu finden. Für die Umsetzung des neuen Services hat das AMS Wien 50 neue Mitarbeiter eingestellt.

Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober in Wien weiter gesunken. 117.000 Menschen waren Ende Oktober in Wien arbeitslos gemeldet - ein Rückgang von 5,5 Prozent. Gleichzeitig sind immer mehr Arbeitslose in Schulung. Ende Oktober waren es rund 33.000. Nimmt man beide Gruppen zusammen sind in Ende Oktober um 1,8 Prozent weniger Menschen arbeitslos gewesen.

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