Partyschiff wird im Dezember entfernt

„Johann Strauss“-Pächter Norbert Weber ließ die Frist zum Abtransport des Partyschiffes verstreichen, nun wird die Stadt für den Abtransport sorgen, das berichtet der „Kurier“. Die Kosten dafür werden auf 100.000 Euro geschätzt.

Pächter Norbert Weber hätte die desolate „Johann Strauss“ bis zum 31. Oktober vom Donaukanal entfernen lassen müssen. Nun bereitet die Stadt eine „Androhung zur Ersatzvornahme“ vor. Das bedeutet, dass das Schiff zwangsweise entfernt wird. Auch dafür gibt es eine zweiwöchige Frist. Noch im Dezember soll die „Johann Strauss“ abgeschleppt werden.

Der Besitzer hätte die schwimmende Anlage Clubschiff „Johann Strauß“ binnen „drei Wochen nach Zustellung des Bescheides von ihrem derzeitigen Liegeplatz entfernen und an einem strömungsfreien, überwachten und hochwassersicheren Liegeplatz verheften“ müssen, heißt es in einer Aussendung von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Ein Gutachten mehrerer nautischer Sachverständiger hat zu dem Bescheid geführt - mehr dazu in Partyschiff „Johann Strauß“ wird entfernt.

Die Stadt schätzt, dass die Kosten bei 100.000 Euro oder darunter liegen. Auf diesen Kosten wird sie vermutlich sitzen bleiben. Selbst der Konkurs von Webers Firma war mangels Vermögen abgewiesen worden. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn sind darüber hinaus gehend derzeit noch im Laufen - mehr dazu in „Johann Strauß“ wird zwangsversteigert.

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