Spielzeug im Visier der Marktkontrolleure

Das Marktamt nimmt auch heuer wieder die rund 20 Weihnachtsmärkte in Wien genau unter die Lupe. Ein Fokus liegt heuer auf Spielzeug. Bei bisher mehr als 630 Kontrollen gab es nur kleinere Beanstandungen.

Das engmaschige Kontrollnetz des Marktamtes zeigt offenbar Wirkung. Ein Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf Spielzeuge, erklärt Alexander Hengl vom Marktamt: „Bei Spielsachen ist es mittlerweile so, dass beinahe alles aus Fernost kommt. Wo dann teilweise Weichmacher drinnen sein können.“ Hier habe das Marktamt bisher keine gesundheitsschädlichen Spielzeuge gefunden.

Spielzeug auf Weihnachtsmarkt

APA/Hans Punz

Spielzeug aus Fernost enthält teilweise Weichmacher

Kleine Verstöße gegen Hygienevorschriften

Bei 633 Kontrollen seit Eröffnung der Weihnachtsmärkte im November gab es nur Kleinigkeiten im Zusammenhang mit den ohnehin strengen Hygienevorschriften zu beanstanden, sagt Hengl: „Das heißt, es geht um Fußböden, um abwaschbare Wände, es geht um Handwaschbecken - natürlich sind da Kleinigkeiten immer wieder dabei.“ Aber die großen Mängel wurden nicht gefunden und das hat seinen Grund: „Jeder weiß, es kommt auf alle Fälle zu einer oder mehreren Kontrollen.“

Die Standbetreiber seien natürlich selber erpicht, „nicht irgendeinen Mist zu verkaufen, weil dann im nächsten Jahr vielleicht kein Vertrag mehr vom jeweiligen Organisator vergeben wird“, so Hengl. Seit ein paar Jahren bereits hat das Marktamt keine gesundheitsschädlichen Lebensmittel mehr auf Weihnachtsmärkten entdeckt, sagt Hengl.

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