Niki: Wien bietet Unterstützung an

Die Stadt Wien hat für den Fall einer tatsächlichen Insolvenz der Fluglinie Niki Hilfe für die Mitarbeiter angeboten. Diese würden durch die Insolvenzstiftung des „ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds“ (waff) unterstützt.

Die Betroffenen würden in diesem Fall etwa bei beruflichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt, betonte Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung.

„Selbstverständlich hoffe ich, dass es in irgendeiner Form eine Betriebsnachfolge gibt und die Arbeitsplätze erhalten bleiben können“, erklärte Brauner. Das sei „von großer Bedeutung“ für den Tourismus generell und insbesondere für den Standort Wien, so die Wirtschaftsstadträtin.

Großer Andrang bei Informationsveranstaltung

Von der Pleite sind rund 790 Niki-Beschäftigte in Österreich und 210 in Deutschland betroffen. Die Mitarbeiter wurden am Donnerstagvormittag auf dem Flughafen Wien-Schwechat von der Geschäftsführung über die nächsten Schritte informiert. Aufgrund des großen Andrangs musste die Versammlung in einen unterirdischen Gang verlegt werden - mehr dazu in Andrang: Niki-Versammlung unterirdisch.

Für die verunsicherten Niki-Mitarbeiter wurde auch eine eigene Homepage bei der Arbeitnehmervertretung eingerichtet. Für Fragen, die schnell beantwortet werden müssen, sind ab sofort Experten von GPA-djp (Tel. 050301 22) und der niederösterreichischen Arbeiterkammer (Tel. 05 7171 20100) erreichbar. Auch Fragen via Mail sind möglich: niederoesterreich@gpa-djp.at oder flyniki@aknoe.at.

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