Währing beruhigt Verkehr im Bezirkszentrum

Eine Tempo-30-Zone zwischen Gersthofer Straße und Gürtel, sowie eine Neugestaltung der Schulgasse - das hat die Bezirksvertretung beschlossen. Das Ziel: Verkehrsberuhigung. Kritik kommt allerdings vom ÖAMTC.

Tempo 30 auf allen Straßen im Währinger Zentrum - das bedeutet somit Tempo 30 auf den großen Durchzugsstraßen Währinger Straße und Gentzgasse sowie auf der Martinstraße und der Sternwartestraße. Allesamt relativ große Verkehrswege, auf denen bisher Tempo 50 gilt. Diese Maßnahme ist nach dem Beschluss des Bezirksparlaments so gut wie fix und soll im Laufe des ersten Halbjahres 2018 kommen.

Umbau im Sommer

Kritik gibt es vom ÖAMTC. Dieser befürchtet mehr Staus, ebenso wie bei der zweiten Maßnahme, die beschlossen worden ist: die Umgestaltung des Schulvorplatzes auf der Schulgasse. Dieser soll künftig autofrei werden, wodurch die Schulgasse zur Sackgasse werden würde.

Einbahnschild

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Die neue Tempo-30-Zone ist nicht die erste Verkehrsmaßnahme im Bezirk

Bei der Umsetzung dieses Projekts dürfte es etwas länger dauern, da im Magistrat erst die Details geplant werden müssen. Die Umbauten sollen jedenfalls in den nächsten Sommerferien gestartet werden. Vorangegangen ist den Beschlüssen in der Bezirksvertretung ein umfangreiches Bürgerbeteiligungsverfahren.

Erste Maßnahmen, um den Verkehr im Bezirk zu beruhigen, gibt es seit mehr als einem Jahr. Im September 2016 wurde das Parkpickerl eingeführt, zusammen mit neuen Einbahnregelungen - mehr dazu in Neues Verkehrskonzept für Währing.