Jugendbande war extrem gewalttätig

Die Wiener Polizei hat eine 13-köpfige Bande Jugendlicher ausgehoben. Sie soll innerhalb eines Monats neun Raubüberfälle begangen haben. Dabei gingen die mutmaßlichen Täter mit besonderer Gewalt vor.

Zwischen 14 und 18 Jahre alt sind die Verdächtigen. Das junge Alter hinderte sie nicht daran, bei jeden ihrer Überfälle extrem gewalttätig vorzugehen, so dass jeweils mindestens ein Beraubter ins Spital gebracht werden musste. Ein Opfer erlitt etwa einen Kieferbruch, ein anderes wurde mit einem Schlagstock malträtiert.

Acht Verdächtige in Untersuchungshaft

Die Bande war von 3. November bis 6. Dezember in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt aktiv. Die Polizei nahm acht mutmaßliche Haupttäter fest, sie sitzen in der Justizanstalt Josefstadt in Untersuchungshaft. Die restlichen fünf, darunter ein Mädchen, waren Mittäter und wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Die Bande raubte Handy, Bargeld, Rucksäche. Einige der Opfer mussten sogar auch ihre Schuhe hergeben. Einige der geraubten Gegenstände stellte die Polizei sicher und gab sie den Opfern zurück. Das Motiv für die Überfälle soll zum einen Geld und zum anderen Langeweile gewesen sein.