Schlepper nach Unfall festgenommen

Ein Schlepperauto mit acht irakischen Migranten ist in der Nacht auf Samstag auf der Wiener Südautobahn (A2) in einen Unfall verwickelt gewesen. Drei mutmaßliche Schlepper wurden inhaftiert.

Einer der Flüchtlinge erlitt laut Polizei bei dem Unfall eine Rippenfraktur, die übrigen sowie drei mutmaßliche Schlepper blieben unverletzt. Der Wagen, ein laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer mit den insgesamt elf Personen völlig überbesetzter Opel Zafira, ist mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Das Ziel war eigentlich Deutschland.

1.000 Euro pro Person

Die mutmaßlichen Schlepper hätten ihnen in Ungarn das Angebot gemacht, sie für einen vierstelligen Betrag - rund 1.000 Euro - pro Person durch Österreich und über die Grenze zu bringen. Die Migranten stellten Anträge auf internationalen Schutz. Unter ihnen befand sich auch ein drei Jahre altes Kind. Die mutmaßlichen Schlepper im Alter von 26 bis 50 Jahren wurden inhaftiert.