Polizei warnt vor Überfällen nach Geldabhebung

Die Wiener Polizei warnt vor Räubern, die ihre Opfer beim Geldbeheben ausspionieren und überfallen. Die Opfer sind meist ältere Menschen. Sie stehen dann oft noch lange unter Schock, wie zuletzt in Favoriten.

Der 82-jährige Mann hatte am 14. November zu Mittag am Bankomat einer Filiale am Keplerplatz in Favoriten Bargeld behoben. Dabei wurde er von einem Mann beobachtet und am Heimweg überfallen. Der Räuber würgte den Pensionisten, raubte ihm das Bargeld und konnte damit flüchten, berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Fahndungsfoto

LPD Wien

Fahndung nach Täter

Die Polizei fahndet nach dieser Person. Hinweise zum Täter nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33800 entgegen.

Begleitperson für hohe Behebungen

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu Vorsicht in unmittelbarer Umgebung der Bank sowie am Heimweg. Rund 1.500 Raubüberfälle auf der Straße wurden letztes Jahr in Wien angezeigt, sogenannte Bankanschlussdelikte werden in der Kriminalstatistik nicht extra ausgewiesen.

Bei diesen Überfällen weiß der Räuber genau, wie viel Geld das Opfer bei sich trägt, sagte Eidenberger, „deshalb ist es auch so wichtig, dass man immer darauf achtet, dass man nicht beobachtet wird“. Außerdem sollten lieber mehrmals kleinere Geldmengen behoben werden, am besten in der sogenannten Diskretzone der Bankfiliale oder in einem separaten Raum. Nach Möglichkeit soll auch eine Begleitperson mitgenommen beziehungsweise der Heimweg in einem Fahrzeug zurückgelegt werden.