757 Tonnen Christbäume gesammelt

Bis 14. Jänner waren in Wien 530 Christbaum-Sammelstellen geöffnet. Abgegeben wurden insgesamt mehr als 173.000 Bäume mit einem Gesamtgewicht von mehr als 757 Tonnen. Bei der Wiederverwertung gab es eine Premiere.

Dass bestimmte Tiere Geschmack an den ehemaligen Christbäumen finden, zeigt sich an der jährlichen Verfütterung im Tiergarten Schönbrunn - mehr dazu in Christbäume in Schönbrunn verfüttert. In diesem Jahr allerdings wurde die Delikatesse auch den Pinzgauer Ziegen auf der Deponie Rautenweg gereicht. Die ließen sich sowohl die Nadeln als auch die Rinde der Bäume schmecken.

Ziegen auf Deponie Rautenweg

Schaub-Walzer / PID

Ziegen auf der Deponie Rautenweg

Ziegenfutter und Energiespender

An den 530 Sammelstellen der MA 48, die über ganz Wien verteilt waren, gaben die Wienerinnen und Wiener mehr als 173.000 Bäume ab. Das entspricht laut MA 48 einem Gesamtgewicht vo mehr als 757 Tonnen. Viel Material also zum Verheizen. In der Müllverbrennungs-Anlage Pfaffenau der Wien Energie wurden die Bäume verbrannt und in mehr als 1.800 MegaWattstunden Energie verwandelt. Damit konnten 1.060 Haushalte einen Monat lang mit Strom und 2.470 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden.

Verbrannt worden ist auch der große Christbaum, der am Rathausplatz gestanden ist. Der Baum stammte ja aus Vorarlberg und wurde auf Wunsch der Stifter nicht zu Insektenhotels verarbeitet. Er soll beim traditionellen Funkenfeuer in Wien verbrannt werden. Das Funkenfest 2018 findet am 17. März am Himmel in Döbling statt.

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