Wunderkind mit „Cinderella“ an der Staatsoper

Man nennt sie „Litte Miss Mozart“, denn die zwölfjährige Alma Deutscher gilt als musikalisches Wunderkind. Die Britin komponierte bereits zwei Opern. Ihr Werk „Cinderella“ hatte am Sonntag Premiere an der Staatsoper.

Die Melodien fliegen Cinderella nur so zu, so aufdringlich manchmal, dass sie sie verscheuchen muss, um sich zu konzentrieren. Und letztlich führen sie das Mädchen mit seinem Prinzen zusammen. In der Staatsopern-Spielstätte Walfischgasse feierte die Kinderopern-Version von „Cinderella“ der zwölfjährigen Komponistin Alma Deutscher nun ihre bejubelte Premiere.

„Schöne Melodien zum Nachsummen“

Seit ihrem vierten Lebensjahr komponiert Deutscher. Mit „Cinderella“ möchte sie dem jungen Publikum vor allem Freude bereiten. „Ich möchte schöne Melodien schreiben, die den Kindern gefallen und die sie auf dem Heimweg nachsummen“, so Alma Deutscher im „Wien heute“-Interview.

Alma Deutscher

ORF

Einen kurzen Auftritt absolvierte auch Alma Deutscher selbst mit ihrer Violine

Gekürzte Version für junges Publikum

Bereits Ende 2016 war „Cinderella“ in Wien zu sehen - damals im Casino Baumgarten und in voller Länge. Für die Studiobühne der Staatsoper kürzte Alma Deutscher das Werk um fast die Hälfte.

Zwölfjährige komponiert Kinderoper „Cinderella“

Die zwölfjährige britisch-israelische Komponistin und Geigerin Alma Deutscher hat eine Kinderversion von „Cinderella“ verfasst.

Die Handlung über die im Opernhaus ihrer Stiefmutter aufwachsenden Cinderella, die eine begnadete Komponistin und Sängerin ist und bei einem Maskenball am Hof den dichtenden Prinzen mit einem Lied zu seiner Lyrik bezaubert, ist gut nachvollziehbar. Die Kinder im Publikum fieberten bei der - von einer Melodie geleiteten - Suche des Prinzen nach seiner Holden auch kräftig mit.

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