Caritas schließt Wohnprojekt „Hawi“
55 Studierende, vor allem aus Deutschland, und 45 Flüchtlinge, vorwiegend aus Afghanistan, sind im „Hawi“ unter einem Dach. „Wir kochen gemeinsam, wir hatten Filmabende, Ausflüge, wir hatten Spielabende“, erzählt WG-Bewohner Manuel Bewohner. Seit eineinhalb Jahren funktioniert das Wohnprojekt in der ehemaligen Siemensfabrik gut. Doch ab Ende Februar müssen die Bewohner ausziehen. „Es war der beste Platz für uns. Wir waren wie eine Familie“, so Nashralah, ein Flüchtling aus Afghanistan - mehr dazu in fm4.ORF.at.
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Großer Unmut bei WG-Bewohnern
Erst vor zwei Wochen haben die Flüchtlinge und Studenten erfahren, dass ihre Wohngemeinschaft von der Caritas beendet wird. Darüber herrscht großer Unmut. Doch Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner erklärt: „Es ist nicht verantwortbar, dass wir so viele Spendenmittel für ein Projekt einsetzen. Und es ist einfach auch eine Tatsache, dass die Asylanträge in Österreich stark zurückgegangen sind.“
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Spendenaufruf für neue WG
Den Flüchtlingen unter den Bewohnern wird von der Caritas ein Wohnplatz in anderen Einrichtungen vermittelt. Die Studenten sammeln jetzt per Crowdfunding Spenden, um die Wohngemeinschaft woanders fortführen zu können. Bis zum Sommer müssen alle das Wohnheim verlassen.
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Caritas betreibt noch 14 Notquartiere
Die Caritas löste im vergangenen Jahr in Wien sechs Einrichtungen für geflüchtete Menschen auf. 14 Not- und Grundversorgungsquartiere betreibt sie noch in Wien.
Caritas beendet „HAWI“ Wohnprojekt
Studierende und Asylwerber unter einem Dach, das gibt es bald nicht mehr. Die Caritas beendet das integrative Wohnprojekt namens „HAWI“.