Zahl der Lehrstellen steigend
Im Vergleich zum Jänner 2017 ist die Zahl der als arbeitslos vorgemerkten Personen um sieben Prozent auf 130.708 gesunken. 33.442 waren in Schulungen, das ist eine Steigerung um 13,5 Prozent im Vergleich zum Jänner 2017. Die Summe beider Gruppen ergibt einen Rückgang um 3,5 Prozent.
Von den Wiener Firmen wurden 786 neue Lehrstellen an das Arbeitsmarktservice gemeldet, um 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim AMS weist man darauf hin, dass die Unternehemen bereits dabei sind ihre offenen Lehrstellen zu vergeben. Alle, die heuer im Herbst die Pflichtschule abschließen und eine Lehre absolvieren wollen, sollten sich bereits jetzt an das AMS wenden.
Weniger Arbeitslose im Baugewerbe
Nach Branchen hat es in Wien einen Rückgang in der Warenproduktion (4,2 Prozent), im Einzelhandel (7,5 Prozent), in Hotellerie und Gastronomie (9,1 Prozent) und im Bau (15,2 Prozent) gegeben. Die Summe der offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen dem AMS Wien zur Besetzung gemeldet haben, ist um 18,8 Prozent höher als vor einem Jahr.
Rückgang bei Unter-20-Jährigen
Im Dezember war der Rückgang bei der Zahl der Arbeitslosen bei den Unter-20-Jährigen besonders deutlich ausgefallen. In dieser Alterskategorie sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Dezember 2016 um 22,6 Prozent - mehr dazu in Minus 22,6 Prozent: Weniger junge Arbeitslose.
Debatte: Was kommt auf Arbeitssuchende zu?
Das Ende der Aktion 20.000 bedeutete für das Wiener AMS, dass man nun verstärkt schauen müsse, ob das AMS die gute konjunkturelle Lage auch nutzen könne. „Wir haben auch andere Förderinstrumente. Wir haben eine sehr gute Förderung für Frauen über 50 Jahre, hier zahlen wir zwei Drittel der Lohn- und Lohnnebenkosten für Betriebe“, erklärte AMS-Chefin Petra Draxl im Jänner - mehr dazu in AMS-Chefin: „Auch andere Förderungen“.
Links:
- Arbeitslosigkeit sank um 7,7 Prozent (oesterreich.ORF.at)
- Wunschjob oft kaum mehr als Randnotiz (news.ORF.at)
- Arbeitsmarktservice Wien