Über 100 Bewerber für Fahrgastbeirat

Sie sollen ein Sprachrohr der Fahrgäste sein. Der Fahrgastbeirat der Wiener Linien sammelt Verbesserungsvorschläge für die Öffis und präsentiert sie den Verantwortlichen. Alle zwei Jahre wird ein Teil des Beirats ausgetauscht.

Vier bis sechs Mal im Jahr treten die 16 Mitglieder des Fahrgastbeirats zusammen. Besprochen werden Vorschläge, was man bei den Öffis verbessern kann, sagt Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann: „Da sind auch die Vertreterinnen und Vertreter von unserem Unternehmen dabei, die dann auch die Vorschläge des Fahrgastbeirats mitnehmen und auch zur Umsetzung prüfen.“

Haltestelle Ring Straßenbahn

ORF.at/Christian Öser

Bei der Neuordnung der Ringlinien war der Beirat eingebunden

Tester für Apps

Alle zwei Jahre wird die Hälfte des Beirats ausgetauscht. Demnächst beginnt die Periode für acht neue Mitglieder. Für die Stellen haben sich über 100 Wienerinnen und Wiener beworben. Sie sammeln künftig Anliegen der Fahrgäste. Viele werden auch direkt umgesetzt, sagt Amann. Zum Beispiel bei den Ringlinien: „Mit der Linie 1, 2 und 71 - da hat es eine Neuordnung gegeben, da war der Fahrgastbeirat sehr stark dahinter“, so Amann.

Besprochen werden nicht nur eigene Ideen, der Fahrgastbeirat wird auch in bestehende Kampagnen eingebaut. So trat der Fahrgastbeirat etwa auch bei Kampagnen zur Sauberkeit und als Tester für neue Apps in Erscheinung. Damit die Bevölkerung möglichst zur Gänze vertreten ist, wird bei der Auswahl auf ausgewogene demografische Merkmale geachtet. „Die neuen Bewerber werden bei der nächsten Sitzung gleich mit dabei sein“, sagt Amann. Natürlich nicht alle, davor wurden in einem Auswahlverfahren die neuen Mitglieder ausgewählt.

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