Ludwig will Ostregion stärken

Der Chef der Wiener SPÖ und designierte Wiener Bürgermeister Michael Ludwig könnte am Donnerstag den weiteren Fahrplan der Amtsübernahme von Michael Häupl bekannt geben. Zudem kündigte er an, die Ostregion stärken zu wollen.

Bisher war nichts über die weiteren Schritte Ludwigs bekannt, der ja Ende Jänner als Nachfolger von Michael Häupl gewählt wurde - mehr dazu in Michael Ludwig neuer SPÖ-Chef. Jetzt könnten sich aber die Nebel zumindest etwas lichten, denn Ludwig will am Donnerstag erstmals die Öffentlichkeit informieren, wie das weitere Vorgehen ausschauen soll.

Termin für Antritt als Bürgermeister erwartet

Dem Vernehmen nach wird es allerdings noch keine personellen Entscheidungen oder Ankündigungen geben. Vielmehr soll der Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate präsentiert werden. Erwartet wird, dass dabei auch der Termin verraten wird, an dem Noch-Bürgermeister Michael Häupl sein Amt an Ludwig übergibt. Häupl hatte zuletzt wiederholt für eine Übergabe Ende Mai - rund um das Treffen der Landeshauptleutekonferenz, deren Vorsitz Wien gerade innehat - plädiert.

Auch über die von Ludwig nach seiner Wahl angekündigte Strategieklausur könnten schon erste Details verraten werden. Diese soll die Basis für eine möglichst einhellige personelle und inhaltliche Neuaufstellung der Wiener Roten bilden, so der Wunsch Ludwigs.

Michael Ludwig, Johanna Mikl-Leitner

ORF

Michael Ludwig und Johanna Mikl-Leitner

Ludwig will stärkere Ostregion

Bei einem ersten Arbeitstreffen mit Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach sich Ludwig dafür aus, die Zusammenarbeit auszubauen und auch das Burgenland intensiver einzubinden. Vor allem bei Verkehrsfragen in der Ostregion will Ludwig größere Lösungen suchen, wenn er Bürgermeister ist: „Wir wollen diese gute Zusammenarbeit ausweiten auf das Burgenland, denn wir sehen beide, das darf ich sagen, die Entwicklung der Ostregion als eine gute Möglichkeit für die Bevölkerung, in unseren Bundesländern zu arbeiten.“

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Michael Ludwig, designierter Bürgermeister Wiens

Diese Entwicklung, so Ludwig weiter, dürfe nicht an den Bundesländergrenzen Halt machen. Vielmehr sollten sich alle drei Bundesländer zunehmend als gemeinsame Region verstehen, zum Wohle der Menschen, die in diesen Bundesländern leben.

Viele Themen über Landesgrenzen hinweg

Aus Sicht Niederösterreichs kündigte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an, auch mit dem „Bürgermeister in spe“ eng zusammenarbeiten zu wollen. Über die Landesgrenzen hinweg seien „viele Themen zu bewältigen“ - mehr dazu in Erstes Treffen zwischen Mikl-Leitner und Ludwig (noe.ORF.at)

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