Beachvolleyball bis 2020 auf Donauinsel fix

Die Donauinsel wird zumindest bis 2020 Austragungsort eines Beachvolleyball-Großturniers sein, wie der Gemeinderat heute beschlossen hat. Heuer macht die World-Tour des Weltverbandes (FIVB) von 31. Juli bis 5. August in Wien Station.

"Die Tatsache, dass sich die Stadt Wien einstimmig hinter das Event stellt, bedeutet einen Meilenstein in der Historie von Beachvolleyball in Österreich“, sagt Organisator Hannes Jagerhofer. Der Auftakt zu den Beach Volleyball Major Series findet bereits diese Woche beim Fort Lauderdale Major in Florida statt.

In Wien hatte im Vorjahr mit der Volleyball-Weltmeisterschaft erstmals ein Großturnier stattgefunden. Die Donauinsel als Location kam erst als ernste Option aufs Tapet, nachdem das Aus für Klagenfurt als jahrelanger Gastgeber besiegelt war. Es wurde eigens ein Stadion mit Tribühne nahe der Floridsdorfer Brücke errichtet, das nach dem Großevent wieder abgebaut wurde - mehr dazu in Beachvolleyball-WM voller Erfolg.

Rund 800.000 Euro pro Jahr

Für die WM machte die Stadt rund eine Mio. Euro locker, 2018 werden es 800.000 Euro sein. Das entspreche in etwa den Errichtungskosten des Stadions, rechnete man im Büro von Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) vor. Und die 800.000 Euro würden auch bis 2020 „in etwa pro Jahr“ zur Verfügung gestellt.

Heuer treten die weltbesten Beachvolleyballer von 31. Juli bis 5. August auf der Donauinsel gegeneinander an. Von den Dimensionen orientiert sich das Turnier durchaus an der Weltmeisterschaft. Das betrifft sowohl die Größe des Stadions, dessen Tribüne bis zu 10.000 Zuschauer fasst, als auch die Location nahe der Floridsdorfer Brücke. Denn Sicherheits- und Verkehrskonzept - 90 Prozent der Besucher kamen mit den Öffis - hätten sich bewährt.

Zudem soll es auch das „Beach Village“ mit nicht-sportlichem Unterhaltungsprogramm wieder geben. Wobei man 2018 auch im innerstädtischen Bereich etwas mehr vom Event-Spirit mitkriegen soll, hieß es aus dem Rathaus. Was konkret in der Stadt veranstaltet wird, konnte ein Sprecher von Mailath-Pokorny derzeit mit Verweis auf den Veranstalter noch nicht sagen.

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