Kindermuseum verlängert Fluchtausstellung

Aufgrund des großen Erfolgs verlängert das Kindermuseum im MuseumsQuartier seine aktuelle Ausstellung „Du und ich, dort und da“, die sich den Themen Flucht und Menschenrechte verschrieben hat, bis zum 2. September.

Während sich das ZOOM Kindermuseum in der laufenden Hauptausstellung vor allem auf die Herausarbeitung des Themas Flucht konzentriert hat, will man in den kommenden Monaten verstärkt auf das Thema Zusammenleben setzen, heißt es in den Plänen des Hauses. Ab Ostern setzt man in der Ausstellung daher auf Spezialprogramme: Den Anfang macht das Osterspecial „Wir feiern Frühlingsfeste“, bei dem verschiedene Bräuche und Feste rund um den Frühlingsbeginn vorgestellt und miteinander gefeiert werden.

Ausstellung ZOOM Langer Tag der Flucht

ZOOM Kindermuseum/J.J. Kucek

Bei der Ausstellung können Kinder auch Teppiche knüpfen

An den folgenden Wochenenden können Kinder mit Kalligrafie eigene Schriftbilder gestalten. In der letzten Maiwoche werden dann unter dem Titel „Future Aleppo - One boy’s dream to rebuild his city“ spezielle Workshops angeboten.

Buchstaben im Atelier

Um Buchstaben geht es auch im ZOOM Atelier, das im Frühjahr auf Buchstabenstempel, Zeichenschablonen und außergewöhnliche Druckmaschinen setzt. In einem neuen Workshop im ZOOM Trickfilmstudio geht es um das Thema „Was passiert, wenn niemand da ist?“. Die neuen Debattierklubs sollen schließlich junge Menschen dazu anregen, Konflikte zivilisiert auszutragen und zu lernen, „anderen zuzuhören, sich eine Meinung zu bilden und Argumente zu finden“.

Besonders freut man sich im Museum über eine Kooperation mit der Manthan Educational Programme Society in Indien: So wurde Ende Februar in der Millionenstadt Ahmedabad das Khoj Museum für Kinder und Jugendliche eröffnet, das sich inhaltlich und pädagogisch am ZOOM orientiert und in wechselnden Ausstellungen und Workshops Themen aus Wissenschaft, Kunst und Design aufbereitet.

Altbekanntes im Sommer

Altbekanntes gibt es im Sommer vor dem Museum im Hof, wo aufgrund der Beliebtheit ab 14. Juni wieder das „Wellmoor“ von David Moises und Chris Janka aufgestellt wird. Der mit 20.000 Litern Wasser gefüllte und mit Kunstrasen überzogene „Polster“ soll Kinder zum Hüpfen, Spielen und Liegen einladen. Passend dazu widmet man sich in der nächsten großen Ausstellung im Herbst dann dem Thema „Erde/Boden“.

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