Offene Fragen für Sanierung der Westausfahrt

Die Westausfahrt muss saniert werden. Auf einer Strecke von rund 2,2 Kilometern brauchen die Brücken und Tragwerke eine Runderneuerung. Noch unklar ist aber, wo der Verkehr während der Arbeiten ab 2022 verlaufen soll.

Im Gegensatz zur Westeinfahrt besteht die Ausfahrt zwischen der Käthe-Dorsch-Gasse und dem Rückhaltebecken Auhof zu einem großen Teil aus Brücken. Diese sind vor knapp 30 Jahren das letzte Mal saniert worden. Das ist jetzt wieder notwendig. Die Planung der Arbeiten birgt aber Schwierigkeiten, „weil es für die Westausfahrt keine Ausweichstrecken gibt,“ sagt Hermann Papouschek, Leiter der MA29 Brückenbau.

Entscheidung soll in den nächsten Monaten

Wie der Verkehr während der Baustelle auf dem rund 2,2 Kilometer langen Teilstück geführt wird, ist noch nicht sicher. Die MA 29 prüft in einer Machbarkeitsstudie, die gerade erstellt wird, die Möglichkeiten. Davon gibt es einige: „Man kann natürlich die Querung des Wienflusses woanders anordnen, man könnte auch die Trasse auf die andere Seite des Wienflusses legen,“ sagt Papouschek. Es sei aber noch zu früh, um seriös sagen zu können, welche Variante am wahrscheinlichsten ist.

Auch Teil der Machbarkeitsstudie ist die Frage, ob die Sanierungsarbeiten auf einmal durchgeführt werden müssen, oder ob eine Aufteilung Sinn machen würde. Das Ziel ist jedenfalls, die Anrainer so wenig wie möglich zu belasten. Eine Entscheidung soll in den nächsten Monaten fallen. Dann erst beginnen die tatsächlichen Planungen. Papouschek rechnet mit dem Baustart nicht vor 2022.

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