Golddiebstahl: Weitere Vorwürfe gegen Anwalt

Ein Wiener Anwalt, der Tipps für den Diebstahl von Goldbarren im Wert von 700.000 Euro gegeben haben soll, sieht sich mit weiteren Anschuldigungen konfrontiert. Er soll Infos zu einem Mitarbeiter eines Nobeljuweliers weitergegeben haben.

Laut einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“ soll ein Mittäter dem Advokaten Informationen zu einem in Salzburg wohnenden Schulfreund entlockt haben, der bei einem Nobeljuwelier arbeite. Dabei soll es um die Lebensgewohnheiten dieses Schulfreundes gegangen sein. Laut seinem Verteidiger Werner Tomanek bestreitet der Rechtsanwalt die Vorwürfe.

Anwalt bleibt in U-Haft

Das Oberlandesgericht (OLG) hat unterdessen die Haftbeschwerde des Juristen zurückgewiesen. Begründet wurde das laut „Kurier“ mit Flucht-, Tatbegehungs- und Verdunklungsgefahr, was Tomanek am Mittwochabend der APA bestätigte.

Anders als zu den Vorwürfen seinen Schulfreund in Salzburg betreffend hat der Beschuldigte die ihm bisher vorgeworfenen Fakten gestanden. Der Golddiebstahl soll eine Wiener Pensionistin betreffen, die mit dem in U-Haft befindlichen Juristen bekannt war. Der Advokat steht im Verdacht, den unmittelbaren Tätern verraten zu haben, wo seine Bekannte ihren Schmuck versteckt hatte - mehr dazu in Großer Golddiebstahl: Anwalt geständig.

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