160 km/h: Drogenlenker ohne Führerschein

Nach einer Verfolgungsjagd durch sechs Wiener Bezirke hat die Polizei in der Nacht auf Freitag einen 30-Jährigen festgenommen. Der Lenker war aufgefallen, als er durch die Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße fuhr.

Beamte der Polizeiinspektion Stiftgasse versuchten gegen 1.00 Uhr, ein Auto anzuhalten, das auf der Mariahilfer Straße entlangfuhr. Der Lenker beschleunigte mehrmals und entzog sich mehreren Anhalteversuchen. Es kam zu einer Verfolgungsjagd durch insgesamt sechs Bezirke: Neubau, Mariahilf, Josefstadt, Innere Stadt, Leopoldstadt und Donaustadt. Auf der Reichsbrücke erreichte der flüchtende Lenker laut Polizei eine Geschwindigkeit von rund 160 km/h.

Lenker flüchtete durch sechs Bezirke

LPD Wien

Mit diesem Auto flüchtete der Lenker durch sechs Bezirke

Festnahmen in der Donaustadt

Auf einem Parkplatz in der Donaustadt war schließlich Endstation. Der Lenker und sein 47 Jahre alter Beifahrer ließen das beschädigte Auto stehen und versuchten zu Fuß zu entkommen. Das misslang, die Polizei konnte beide Männer festnehmen. Sie gaben zu, während ihrer Fahrt eine Gruppe von 15 bis 20 Fußgängern stark gefährdet und Drogen zu sich genommen zu haben. Der Lenker besitzt außerdem keinen Führerschein.