Tattoo-„Freak“ zog Auto mit Augenhöhlen
Das weiße Auto bewegte sich anfangs nur ganz zaghaft, dann rollte er doch die gesamte Länge der Halle D entlang. An Bord befand sich „Lucky Diamond Rich“, seit 2006 der „meist-tätowierte Mann der Welt“. „Ja, es hat wehgetan“, gestand der skurrile Darsteller Andrew Stanton kurz danach ein. Aber: „Sport schmerzt auch. Oder von neun bis fünf herumzusitzen - da spielt das Kreuz irgendwann nicht mehr mit“.
Im Guiness Buch der Rekorde
Andrew Stanton schockiert und unterhält gemeinsam mit Partnerin „Kelvikta the Blade“ als „The Swing Shift Side Show“ vor allem im US-Spielerparadies Vegas. Auch hierzulande ist er aus Fernseh-Talentshows bekannt, im Guinness Buch der Rekorde 2014 scheint er als „Mr. Screwface“ im Rahmen der „längsten durch Nase und Mund geführte Metallspirale“ auf. Heute hat sich das Duo auf historisch-klassische Jahrmarkt-Unterhaltung der Jahrhundertwende 1900 spezialisiert.
Der menschliche Körper hält Erstaunliches aus, bewies diese erstmals auf diesem Kontinent präsentierte schräge Höchstleistung. In diesem Fall überzeugten vor allem die Gesichtsknochen. Die Augenhöhlen des sehr asketischen Performance-Künstlers sind sehr stark ausgeprägt, bis zu einem gewissen Grad könne dies aber jeder lernen. Eine gewissenhafte Vorbereitung ist Voraussetzung - und das ideale Equipment.
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Mutter kann ihm zusehen
Die benutzten Haken, die dem schrägen Talent als Befestigung dienten, wurden speziell für diese Zwecke entwickelt und adaptiert. Was seine Mutter über diese Art, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, denkt? Im Gegensatz zu seinem Vater bringe sie es durchaus übers Herz, zuzusehen. „Sie will, dass ich glücklich bin und die Welt sehe.“ Begonnen hat alles übrigens in jungen Jahren mit Schwertschlucken, wovon bei der Veranstaltung eine extreme Variante zu sehen sein wird - Blicks ins Innere inklusive.
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Besser nicht nachmachen
Der Extremkünstler Andrew Stanton zog das Auto alleine mit seinen Augenhöhlen.
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Veranstalter Jochen Auer holt seit mehr als zwei Jahrzehnten die bizarren Attraktionen und Protagonisten rund um die permanente Körperkunst nach Österreich. Diese findet er auf der ganzen Welt - und vereint unterschiedlichste Besucher bei seiner „Wildystle & Tattoo Messe“, die auch das Rahmenprogramm sehr gut annehmen.