Gewalt an Schulen: Runder Tisch im Mai
Jeder fünfte Schüler hat im schulischen Umfeld bereits körperliche Gewalt erlebt, so das Ergebnis einer Umfrage. Vor allem Lehrer fühlen sich zunehmend Attacken ausgesetzt. Die Stadt Wien wird ihren angekündigten runden Tisch zum Thema Gewalt an Schulen am 15. Mai abhalten. Beim runden Tisch soll es aber auch um Gewalt unter Schülern gehen.
ORF
Nachsitzen als Konsequenz
Die wichtigste Botschaft ist für Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer jedenfalls: „Jedes Handeln, das Gewalt auslöst, ist mit einer Konsequenz verbunden. Es gibt kein akzeptables Handeln, das mit Gewalt verknüpft ist.“ Rund 40 Personen werden am runden Tisch Platz nehmen, neben Schüler-, Lehrer- und Elternvertretern auch Schulpsychologen, sowie Vertreter des Jugendamts, der Religionsgemeinschaften und der Polizei.
Auch sämtliche Parteien werden eingeladen, sagt Himmer. „Es geht zuerst einmal darum abzustecken, was sind die Ziele. Was darf man heute, wie sieht die Situation aus, und was brauchen wir mehr.“ Diese zusätzlichen Maßnahmen werden in der Folge wohl von verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet werden, so Himmer.
Dabei geht es darum bestehende Maßnahmen wie etwa Nachsitzen eventuell nachzuschärfen, sowie neue Maßnahmen zu erarbeiten. Klar ist für Himmer bereits: Es brauche mehr Sozialarbeiter und Psychologen an den Schulen - mehr dazu in Runder Tisch zu Gewalt an Schulen.
Links:
- Immer mehr Angriffe auf Lehrer (wien.ORF.at)
- Budget: Sparkurs bei Lehrpersonal (wien.ORF.at)
- Schulen: Wiener SPÖ für Sozialindex (wien.ORF.at)
- Kritik an geplanten Deutschförderklassen (wien.ORF.at)