Gymnasium Zirkusgasse wird saniert

Das Gymnasium Zirkusgasse in der Leopoldstadt wird saniert und erweitert. Durch einen Wettbewerb wurde ein Architekt gefunden, jetzt geht es in die Detailplanungen. Im Sommer 2019 soll der Umbau beginnen.

Die Schule bekommt einen Zubau im Hof. Dort sollen die Bibliothek, der Speisebereich, Klassenräume und ein Turnsaal Platz finden. Im denkmalgeschützten Altbau werden die Haustechnik und der Brandschutz erneuert. Außerdem wird das Dachgeschoß ausgebaut, wo ebenfalls Platz für zwei neue Klassenräume entsteht. Insgesamt werden im Gymnasium Zirkusgasse derzeit rund 470 Schüler unterrichtet.

BG II Zirkusgasse

BIEGE SHIBUKAWA EDER ARCHITECTS / F+P ARCHITEKTEN ZT GmbH

Modell des Zubaus

Kosten von sieben Millionen Euro

Rund 1.700 Quadratmeter hat die Schule künftig zusätzlich zur Verfügung. Durch die freigewordenen Flächen im Altbau werden die Räume neu strukturiert. Zum Beispiel siedelt der EDV-Saal um, der von der Südseite in den Nordwesten wandert, wo der Raum nicht ständig verdunkelt werden muss. Zwei Räume werden darüber hinaus als Klassen genutzt und die Lehrer bekommen größere Arbeitsplätze.

Das 1899 errichtete Gebäude ist teilweise denkmalgeschützt. Der Haupteingang erfolgt in Zukunft nicht mehr über die Zirkusgasse, sondern über die Weintraubengasse. Bis es so weit ist, dauert es aber noch. Der Baustart ist für Sommer 2019 geplant. Der gesamte Umbau kostet rund sieben Millionen Euro und wird von der Bundesimmobiliengesellschaft BIG durchgeführt.