Bauen im Kleingarten wird günstiger

Das ganze Jahr über im Schrebergartenhaus zu wohnen ist in Wien längst möglich. Mit der Novelle zur Wiener Bauordnung fallen jetzt auch andere bürokratische Hürden für Kleingärtner. Das Bauen im Schrebergarten soll günstiger werden.

Dieses Wochenende werden die Blumengärten Hirschstetten bei der 14. Kleingarten Messe zum El Dorado für Schrebergärtner. Wie beliebt diese Mini-Idyllen im Stadtgebiet sind, zeigt die Statistik: Die Fläche aller Kleingärten in Wien ist so groß wie die Bezirke Hernals und Margarethen.

Bauwerber ersparen sich Geld

Zwei Drittel der Gärten sind ganzjährig bewohnt, Tendenz steigend. Mit dem neuen Gesetz soll jetzt das Bauen im Schrebergarten günstiger werden. Die Bestätigung eines Ziviltechnikers ist künftig für eine Genehmigung nicht mehr notwendig. „Dadurch erspart sich der Bauwerber eine Menge Geld, allein schon beim Ansuchen“, erklärt Friedrich Hauk vom Kleingärtner Zentralverband gegenüber „Wien heute“.

Kleingärten

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Zwei Drittel der Kleingärtenhäuser sind ganzjährig bewohnt

Erleichterungen für Nebengebäude

Nebengebäude dürfen künftig auch für Gartengeräte gebaut werden und nicht nur für Fahrräder. Überdachte Kellerabgänge werden in die bebaute Fläche künftig nicht mehr eingerechnet. Die Stadt erhofft sich durch die Novelle, "dass die Projekte schneller, kostengünstiger auf den Weg gebracht werden - und es wird für Kleingärtner Erleichterungen geben, so SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

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