Frist vorbei: 1,47 Milliarden Schilling jetzt wertlos

Die Umtauschfrist ist abgelaufen: Wer noch eine 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ oder den Schilling-Tausender „Erwin Schrödinger“ aus der vorletzten Schilling-Reihe findet, hat Pech. Das lässt die Kassa des Finanzministers klingeln.

Zwei Wochen lang tourten Euro-Busse der Nationalbank in Sondertouren seit 9. April durch Österreich. 2.900 Menschen tauschten ihre alten Schilling in Euro. Bei den zehn Stopps wurden 8,3 Mio. Schilling in gut 600.000 Euro getauscht. Nur ein Drittel der Summe entfiel auf die beiden nun ausgelaufenen Scheine.

Sonderposten für Finanzminister

Nach Ablauf der Umtauschfrist wurden 1.145.614 Stück der ausgegebenen 1.000-Schilling-Banknote „Erwin Schrödinger“ und 655.585 Stück der 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ nicht umgetauscht und somit wertlos. Der Gegenwert der ausständigen Banknoten von umgerechnet rund 107 Mio. Euro wird von der Notenbank an das Finanzministerium überwiesen - ein nicht alltäglicher Sonderposten für den Finanzminister.

1000-Schilling-Banknote „Erwin Schrödinger“

OeNB

Der Tausender konnte bis 20. April umgetauscht werden

Zeitlich unbegrenzte Umtauschfrist

Der „Wagner“-500er und „Schrödinger“-1.000er waren die letzen Schilling-Banknoten mit einer Umtauschfrist. Alle Schilling-Scheine der letzen Serie können zeitlich unbegrenzt bei der Nationalbank umgetauscht werden. Im Sommer startet auch wieder eine Tour des Euro-Busses - mehr dazu in Noch immer 8,5 Milliarden Schilling in Umlauf.

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