18-Jähriger nötigt 120 Buben zu Cyber-Sex

Ein 18-Jähriger Wiener soll mindestens 120 Buben etwa im Alter von zehn bis 12 Jahre im Internet zu sexuellen Handlungen genötigt haben. Per sozialen Medien nahm er Kontakt auf, dann ließ er sich Fotos und Videos schicken.

Der 18-Jährige knüpfte über Plattformen wie etwa Instagram Kontakt zu Buben im Alter von zehn bis 12 Jahren. „Er hat die Burschen dann dazu verleitet bzw. teilweise auch genötigt, geschlechtliche Handlungen an sich vorzunehmen, diese zu fotografieren oder zu filmen und ihm dann das Material zukommen zu lassen“, so Polizeisprecher Harald Sörös. Aufgeflogen ist der Tatverdächtige durch zwei in Deutschland lebende Opfer im Alter von zehn und 12 Jahren.

Verdächtiger ist „umfangreich geständig“

In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Mannheim durchsuchten die Beamten daraufhin die Wohnung des 18-Jährigen in Favoriten, wobei sie auf seinem Computer und weiteren elektronischen Geräten „umfangreiches“ Bild- und Videomaterial fanden. Anhand dessen gehen die Ermittler derzeit von „mindestens 120 weiteren Opfern“ aus, so Sörös. Derzeit werde das sichergestellte Material analysiert und nach Opfern gesucht. Der Tatverdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft, er ist laut Polizei „umfangreich geständig“.

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