Streit über Zugsfenster: Schwere Schnittwunden
Die beiden Frauen waren am Donnerstag gegen 15.00 Uhr in einem Zug Richtung Laa an der Thaya noch auf dem Bahnhof in Floridsdorf aneinandergeraten. Laut Polizei ist noch unklar, wer für und wer gegen das offene Fenster war. Zeugen verständigten nach den gegenseitigen Attacken via Notsprechstelle den Lokführer, dieser stoppte kurz nach dem Bahnhof den Zug.
ORF.at/Christian Öser
Schnittwunden im Gesicht
Die 55-jährige Österreicherin hatte eine lange Schnittwunde im Gesicht sowie Schnittwunden am Oberarm erlitten. Sie wurde von der Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht. Die 24-jährige Rumänin, bei der laut Polizei knapp zwei Promille gemessen wurden, zog sich beim Streit eine Rissquetschwunde an der Hand zu. Sie wurde an Ort und Stelle versorgt, ins Spital wollte sie nicht.
Blutiger Streit über Zugfenster
Ein Streit darüber, ob das Fenster eines Zugsabteils offen oder geschlossen bleiben soll, führte zu einer blutigen Auseinandersetzung.
Die Polizei nahm die junge Frau vorläufig fest, eine Einvernahme war aufgrund ihrer starken Alkoholisierung zunächst nicht möglich. Auch die Einvernahme der anderen Frau war am Freitag noch ausständig. „Die beiden Frauen wurden wegen gegenseitiger Körperverletzung angezeigt, das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Neben den beiden Kontrahentinnen sollen auch die Zeugen in den kommenden Tagen befragt werden.