33.000 bei Frauenlauf im Prater dabei
Ob Hobbysportlerin, Anfängerin oder Profiathletin: Der größte Frauenlauf Europas stand allen Frauen und Mädchen offen. Nach dem „Feuerwerk der Emotionen“ 2017 laute das Motto diesmal „Momente, die zählen“.
Einen solchen erlebte auch Laura Seyfried, die über 80 Jahre alt ist. Sie trat bereits zum 15. Mal an, und es soll ihr letzter Frauenlauf gewesen sein. „Es ist an der Zeit, mein Tempo wird immer langsamer. Ich mache jetzt Platz“, sagte Seyfried. Eine „fast zwölfjährige“ Teilnehmerin, die schon zum dritten Mal dabei ist, gab als Motto aus: „Immer Spaß haben und einfach nicht so ernst nehmen.“
Siegerin: „Ich fühle mich total verschwitzt“
Den 5-km-Elitebewerb gewann die Niederländerin Susan Krumins. „Ich fühle mich total verschwitzt, aber es war so nett zu laufen, die Leute am ganzen Kurs haben mich unglaublich angefeuert, die begeisterten Zuschauer haben mir letztendlich geholfen zu siegen“, sagte Krumins im Ziel.
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Susan Krumins beim Siegerinterview im Ziel
Die Zweite von 2017 setzte sich in 15:57 Minuten vor Diane Nukuri aus Burundi (16:02) und Viola Jelagat aus Kenia (16:18) durch. Vierte und beste Österreicherin wurde Nada Ina Pauer (16:20). Insgesamt hatten sich 33.000 Frauen und Mädchen aus 92 Nationen für den Frauenlauf angemeldet. Das Nenngeld lag zwischen 27 und 49 Euro.
Charity-T-Shirts für Wiener Frauenhäuser
Einen besonderen Schwerpunkt sahen die Verantwortlichen heuer darin, komplette Sportmuffel zu erreichen: "Bis zu 48 Prozent geben an, „nie regelmäßig Sport zu treiben“, erläuterte Matthias Kohls, Marketingmanager des neuen Hauptsponsors Asics.
Zur Wahl standen wieder Strecken von fünf und zehn Kilometern. Wer mochte, konnte auch die fünf Kilometer Nordic-Walking-Option absolvieren. Ebenfalls wurden auch wieder Charity-T-Shirts verkauft. Der Erlös geht an die Wiener Frauenhäuser.