„Menschen im Gespräch“ Monika Pessler

Zu Gast war die Kunsthistorikerin Monika Pessler, sie ist seit Jahresbeginn die neue Direktorin des Wiener Sigmund Freud Museums an der berühmten Adresse Berggasse 19. Bernd Matschedolnig sprach mit Monika Pessler über den Menschen Sigmund Freud und was sie im Sigmund Freud Museum ändern will.

Sendungshinweis:

„Menschen im Gespräch“ mit Monika Pessler, 14.4.2014, 19.10 Uhr

70.000 Besucherinnen und Besucher hat das Sigmund Freud Museum. Ein Großteil davon sind Touristen und Schüler; ein Umstand, den Monika Pessler ändern will. Mehr Wienerinnen und Wiener sollen den Weg in die Berggasse finden. Dazu beitragen soll die Neuaufstellung des Museums. Die Möbel aus Sigmund Freuds Wohnung sollen einerseits mit der Entwicklung der Psychoanalyse in Beziehung gebracht werden, aber auch die moderne Kunst und ihr Verhältnis zu Freud sollen nicht zu kurz kommen.

Monika Pessler

ORF/Bernd Matschedolnig

Freud sei für sie eine der faszinierendsten Persönlichkeiten überhaupt, sagt Monika Pessler. Schon während ihres Studiums der Kunstgeschichte habe sie sich mit ihm beschäftigt. Auch wenn uns heute vieles an Freud durchaus seltsam vorkomme. Er war ein Patriarch durch und durch, dem Kokain gegenüber sehr aufgeschlossen und er habe sich auch nicht gescheut, die eigene Tochter, Anna, zu analysieren, sagt Monika Pessler. Und trotzdem: Freud, das ist eine Jahrhundertpersönlichkeit, jemand der das Denken einfach nachhaltig geändert hat.

Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Monika Pessler zum Nachhören

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