Das Comeback der Pimpinelle

Immer öfter gibt es Pimpinelle auf Märkten und in Kräuter-Abteilungen der Supermärkte. Früher war sie besonders beliebt bei Suppenköchen. Heute wird sie sehr vielseitg verwendet, so Radio Wien-Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer.

Die Pimpinelle wird auch Bibernelle, Pfefferwurz oder kleiner Wiesenkopf genannt. Bankhofer: „Sie wertet jeden Salat auf und gibt der Eierspeise und dem Topfenaufstrich eine besondere Note. Besonders fein schmeckt eine sommerliche Gurkensuppe mit Joghurt und Pimpinelle.“

Sommerliche Gurkensuppe:
Gurke schälen und würfeln, mit Joghurt und Pimpinelle pürieren, salzen und pfeffern und kalt servieren

Jetzt im Sommer, wenn die Pimpinelle blüht, kann man auch die zitronengelben Blüten verwenden und essen. Blätter und Blüten einfach fein hacken. Wird frisch gepresster Zitronensaft oder Apfelessig über die Blätter geträufelt, verstärkt sich das Aroma der Pflanze. Die klein gehackten Blätter der Pimpinelle immer erst ins fertige Gericht rühren, beim Kochen würde das Kraut nämlich sein Aroma verlieren. Setzen Sie aus diesem Grund die Pimpinelle als Würzkraut immer frisch ein. Nur für die Teezubereitung können die Blätter getrocknet werden.

Pimpinelle Küchenkraut

fotolia/Christian Jung

Auch als Heilkraut einsetzbar

Die Pimpinelle verfügt über die ätherischen Öle Pimpinellin und Saponin, die schleimlösend und blutreinigend wirken und Entzündungen hemmen können.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 30.7.2014

„Sehr wirkungsvoll ist das Heilkraut bei Husten und Heiserkeit, die getrockneten Blätter und ein Stück der Wurzel hat man früher gekaut, um eine kräftigere Stimme zu bekommen. Die Bitterstoffe in dem Küchenkraut unterstützen die Entgiftungsarbeit der Leber“, weiß Hademar Bankhofer.