Radieschen: Polizei im Blattsalat

Sie schmecken frisch und knackig und sind sehr gesund. Die Radieschen sind echte Power-Knollen, die derzeit besonders gern mit Blattsalat kombiniert werden. Die Gründe erklärt Radio-Wien Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer.

Sendungshinweis:„Gut gelaunt in den Tag“, 8.10.2014

Die Kombination Radieschen mit Blattsalat ist perfekt, weil die Radieschen als „Polizei im Blattsalat“ agieren. Wenn die rosa Knollen in der Erde wachsen, entwickeln sie die Vitamine Folsäure und Vitamin C, aber auch das Spurenelement Selen. „Aufgrund dieser wervollen Inhaltsstoffe sind die Erdkäfer und Bakterien ganz gierig auf die Radieschen. Die Power-Knollen müssen sich wiederum davor schützen und produzieren deshalb scharfe Senföle. Diese Senföle jagen aber auch schädliche Bakterien und Pilze im Verdauungssystem des Menschen und killen sie“, erklärt Bankhofer.

Radieschen im Blattsalat

Hetizia/fotolia

Sechs Radieschen am Tag

Sechs Stück Radieschen am Tag genügen, um eine Besiedelung der Mundschleimhäute zu verhindern. Am Salat machen sie die Keime wirkungslos und können so auch Blähungen verhindern und bekämpfen. Der grüne Salat ist reich am Farbstoff Chlorophyll, das ist ein starker Bioaktivstoff, der die Gehirnarbeit fördert, weil der Sauerstoff im Hirn besser genutzt werden kann. „Die Radieschen aktivieren Nerven und Gehirn. Blattsalate stärken mit ihrem Vitamin C die Immunkraft. Die runden Knollen leisten dabei mit dem Spurenelement Selen gute Hilfe.“