Grüner Balsam für graue Tage

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen und Langzeitversuche haben gezeigt: Zimmerpflanzen sind nicht nur Stimmungsmacher, sie bringen Sauerstoff und reinigen die Luft von Staub und Schadstoffen. „Radio Wien“-Pflanzenexperte Karl Ploberger mit einem Überblick.

Die Fingeraralie („Schefflera“) gilt als guter Luftbefeuchter, liefert viel Sauerstoff und filtert Formaldehyd, Bezol, Xylol und Nikotin aus der Luft. Bei der Wirkung auf den Menschen, so die Experten, soll sie das Umfeld stärken, für positive Energie und gute Stimmung sorgen. Fazit: die Fingeraralie gehört in Großraumbüros und ins Arbeitszimmer.

Das Einblatt (Spatiphyllum) gilt als harmonische Pflanze und als der beste Schadstoffkiller schlechthin. Alles was schlecht ist, filtert diese Pflanze aus der Luft und ist darüberhinaus extrem robust. Eine Pflanze für alle Räume, in denen positive Stimmung gefragt ist.

Grünlilie

Fotolia/Sonne 07

Sendungshinweis:

Gut gelaunt am Vormittag, 12.9.2014

Die Grünlilie (Chlorophytum) ist – wohl nicht nur wegen ihres Wuchses – die Schwungvolle. Sie befeuchtet die Luft und reinigt extrem gut. Außerdem sorgt sie für Heiterkeit und gute Laune und kann festgefahrene Situationen wieder in Schwung bringen. Fazit: für alle Besprechungsräume.

Der Elefantenfuss (Beaucarnea) ist ein ganz guter Luftreiniger, seine Stärke liegt aber neben der Luftreinigung (Formaldehyd, Trichloräthylen, Benzol und Ammoniak) vor allem in der Ruhe. Er soll beruhigend wirken – daher Plobergers Fazit: ideal im Büro und Wartezimmer.

Das Fensterblatt (Monstera) galt lange Zeit als die Zimmerpflanze schlechthin. Es wirkt gut als Luftbefeuchter (durch die großen Blätter) und liefert auch Sauerstoff. Seine Größe zeigt sich aber nicht nur im Wuchs, sondern weil es die Kommunikation verbessert, harmonisierend wirkt und damit ideal für Büros und Wohnzimmer geeignet ist.

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