Schlankes Obst in Hülle und Fülle

In diesen Tagen finden Erntedankfeste, Obstausstellungen und diverse Genussfeiern statt. Mit dabei die köstlichen Früchte und die letzten Blüten. „Radio Wien“-Pflanzenexperte Karl Ploberger präsentiert die Stars des zu Ende gehenden Gartenjahres.

Wer die saftigen Äpfel und Birnen vom Baum holt, der holt die Sonne des Sommers ins Haus. Vitamine pur und Geschmack in der höchsten Form. Wirklich große Gärten werden immer seltener. Die herrlichen Streuobstwiesen mit beinahe haushohen Bäumen und der blühenden Blumenwiese darunter, bleibt wohl nur dem Traum der Kategorie „Landleben“ vorbehalten. Dennoch muss man als Klein- oder Terrassengärtner nicht auf Obst verzichten. Säulen- und Miniobstbäume sind zur Zeit im Trend und liefern wesentlich mehr Früchte als man meint.

Säulenobstbäume

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Sendungshinweis:

Gut gelaunt am Vormittag, 19.9.2014

Bei den Sorten ist die Auswahl mittlerweile gewaltig. Gab es zu Beginn nur die Ballarinas, die zum Teil sehr krankheitsanfällig waren, so kommen nun viele weitgehend resistente Säulenbäume dazu. Bei den Äpfeln sind zum Beispiel „Ginober“, „Lancelot“ oder „Galaherz“ für kleine Gärten und Töpfe ideal. Die Äpfel sind übrigens die einzigen Säulenbäume, die genetisch auf das Säulenwachstum programmiert sind.

Birnen („Condo“), Kirschen („Sylvia“ und „Helene“) oder auch Pfirsich („Grazia“) und Marille („Somo“) müssen regelmäßig geschnitten werden um die Säulenform zu erhalten. Eine Faustregel für Neueinsteiger: Alle Äste werden auf zwanzig Zentimeter (vom Stamm gerechnet) geschnitten.

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