So wird der Rasen herbstfit

Auch wenn nach dem regenreichen Jahr viele der Rasenflächen wie englische Rasenteppiche wirken, sollte man schon jetzt an das kommende Jahr denken. „Radio Wien“-Pflanzenexperte Karl Ploberger hat die Tipps, wie der Rasen für das nächste Jahr fit gemacht wird.

Wöchentlich Mähen: Nach wie vor gilt: Bis Ende September etwa einmal pro Woche das Gras auf Stufe drei bis vier mähen. Anfang Oktober wird dann der Rhythmus auf etwa zwei Wochen verlängert. Ganz wichtig aber: Der Rasen sollte trocken sein, denn feuchte, frisch geschnittene Gräser werden leichter von Pilzkrankheiten befallen.

Sendungshinweis:

Gut gelaunt am Vormittag, 10.10.2014

Herbstdüngung mit Kali: In den nächsten Wochen ist die Herbstrasendüngung besonders wichtig. Diese Dünger enthalten mehr Kali. Kalium stärkt die Gräser, es gibt weniger Probleme mit Schimmel und Pilzerkrankungen. Und der Stickstoff, der in diesen Düngern ist, lässt die Rasenpflänzchen mit Kraft in den Winter gehen. Jetzt gedüngte Rasenflächen sind schon im Frühjahr saftig grün.

englischer Rasen

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Auch jetzt noch Vertikutieren: Verfilzte oder stark vermooste Rasenflächen können auch jetzt noch vertikutiert werden. Das ist sogar besser als im Frühjahr, weil die Graspflanzen im Herbst kräftige Wurzeln besitzen und nicht ausgerissen werden.

Für Blüten sorgen: Wer im Frühjahr blühende Krokusse und Schneeglöckchen im Rasen haben will, der muss jetzt pflanzen. Am besten sticht man mit dem Spaten Rasenziegel aus, lockert den Boden, platziert die Zwiebeln unregelmässig, legt den Rasen wieder auf und tritt ihn fest.

Bei Frost: Es gilt für den Rasen: Betreten verboten. Die Gräser sind nach dem Frost „wie Glas“ und brechen. Die Trittspuren wären sonst bis in den Frühling zu sehen.

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