Kraftmenü aus dem Stanitzel: Maroni

Auf allen Straßenecken der Stadt stehen sie - die Maroniverkäufer. Wie gesund diese kleinen Knollen eigentlich sind verrät uns der Radio Wien-Gesundheitsexperte Prof.Hademar Bankhofer.

Maroni enthalten hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß, haben ganz wenig Fett und sind reich an den Mineralstoffen Kalium, Calcium und Magnesium sowie an den Spurenelementen Schwefel, Phosphor, Eisen, Kupfer und Mangan. Hademar Bankhofer:"Maroni liefern auch sämtliche Vitamine E, C, B und das Provitamin A Betacarotin. Daher kann man zurecht sagen: Wenn man ein Stanitzel Maroni genießt, dann hat man so viele Vitalstoffe getankt, als hätte man ein ausgewogenes Menü mit fünf Gängen gegessen. Einfacher ausgedrückt: eine Tüte Maroni ersetzt eine komplette Mahlzeit."

Sattmacher und Nervenstärker

100 Gramm Maroni haben 220 Kilokalorien. Deshalb sollten sie die Maroni nicht zwischendurch oder zusätzlich essen sondern an Stelle einer Mahlzeit. Aufgrund ihres Gehalts geben sie aber auch viel Kraft bei körperlicher und geistiger Erschöpfung und stärken die Nerven, Knochen und Zähne.

Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 14.1.2015

Hademar Bankhofer:"Maroni müssen nicht immer gebraten im Stanitzel gegessen werden. Herrlich lassen sie sich in der Suppe mitkochen oder als Beilage zur Gans, Ente oder Huhn mitbraten. Als Dessert schmecken sie wunderbar gekocht und fein passiert mit Honig und Schlagobers - als sogenannter Kastanienreis. Mit Maroni-Mehl kann man auch recht gut Kuchen backen."