Zimmerpflanzen für Tierliebhaber

Vor allem Katzen, die in Wohnungen leben, können Zimmerpflanzen oft nicht widerstehen. Doch das kann verheerende Folgen haben: Von harmlosem Erbrechen und Durchfall bis zu Nierenversagen kann leider alles passieren, so „Radio Wien“-Pflanzenexperte Karl Ploberger.

Kaum schaut man einmal weg, knabbern Hund oder Katze schon an den Pflanzen. Eine besondere Gefahr besteht für Katzen, da sie meistens überall herumspringen und so problemlos auch Pflanzen erreichen können, die weit oben stehen. Vor allem Katzen, die keine Freigänger sind, sind gefährdet, weil sie einfach weniger ausgelastet sind. Ausgewachsene Hunde knabbern hingegen eher selten an giftigen Zimmerpflanzen. Kritischer ist das verspielte und neugierige Welpenalter, da sollte man die Kleinen nicht aus dem Auge lassen.

Katze auf Wiese

colourbox.de

Grundsätzlich sollte man sich immer erkundigen, bevor man sich als Haustierbesitzerin und Haustierbesitzer eine neue Zimmerpflanze kauft. Die Gärtner und Floristen helfen gerne weiter, auch im Internet werde man schnell fündig, so Ploberger. Betroffen sind allerdings nicht nur Katzen und Hunde, auch für Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen, Hasen oder Vögel können manche Zimmerpflanzen giftig sein.

Sendungshinweis:

Gut gelaunt am Vormittag, 14.11.2014

Hochgiftig sind zum Beispiel die Dieffenbachia, Kalla, Philodendron oder Efeu. Aber auch Weihnachtsstern, Drachenbaum, Yuccapalme oder Gummibaum sollte man nicht in der Wohnung haben, wenn man Haustiere hat. Die Liste der giftigen Zimmerpflanzen ist groß, daher muss man immer im Einzelfall nachfragen. Bedenkenlos sind hingegen die Agave, das Dickblatt, der Frauenhaarfarn, die Orchideenart Frauenschuh, die Kamelie oder die Phönixpalme.

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