Thomas Dänemark und die Faszination Oper

Wien gilt als die Opernstadt und er ist sozusagen der oberste Publikumsvertreter: Thomas Dänemark, Generalsekretär des Vereins der Freunde der Wiener Staatsoper. Er spricht über den Zauber der Oper und outet sich als Helene-Fischer-Fan.

Sendungshinweis: „Menschen im Gespräch“, 8. Dezember 2014

Der Barbier von Sevilla – das war die erste Oper, die Thomas Dänemark als Bub gesehen hat. Die Gattung Oper hat ihn dann einfach nicht mehr losgelassen. Daran kann auch viel intellektuelle Kritik an der Oper nichts ändern. Es sei einfach eine vollendete Kunstform, die Verbindung von Wort und Musik, wobei die Musik doch den Vorrang hat, sagt Thomas Dänemark. Aber ja, selbstverständlich gebe es auch schlechte Opern, so wie es allgemein schlechte Musik gibt, sagt Dänemark.

Thomas Dänemark

ORF/Matschedolnig

Oper sei keinesfalls elitär, auch wenn sich Thomas Dänemark gerne „schön“ für einen Opernbesuch anzieht, das verstärke die verzaubernde Wirkung der Oper noch, sagt Dänemark. Aber egal wie man sich anzieht: Oper ist leistbar. An der Staatsoper gibt es über 600 Stehplätze, die deutlich weniger als etwa eine Kinokarte kosten. Und natürlich viele Inszenierungen gerade in der Staatsoper seien ziemlich alt. Die Tosca etwa stammt aus dem Jahre 1958, aber diese Inszenierungen seien wenigstens verständlich.

Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Thomas Dänemark zum Nachhören

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