Fit auf der Piste

Für viele geht es in den Semesterferien ab zum Skifahren. Radio Wien hat bei Michael Koller von der Wiener Sportordination Tipps eingeholt, welche Übungen man gleich im Büro ohne großen Aufwand machen kann, um noch rechtzeitig „Fit auf der Piste“ zu stehen.

Übung 1:
Der Klassiker unter den Skifitübungen, die „Schranzhocke“. Ganz einfach vom Bürosessel aufstehen und in den Kniebeugestand gehen. Ober- und Unterschenkel im 90 Grad Winkel beugen und dann dreimal 30 Sekunden leicht auf- und abwippen. Die Übung stärkt die für das Skifahren ungemein wichtige Oberschenkelvorderseite und die Gesäßmuskulatur.

Kniebeuge

ORF/Bernhard Weihsinger

Übung 2:
Auch die zweite Übung ist für eine tadellose Abfahrt bis zum letzten Tag des Skiurlaubs immens wichtig. „Ausfallschritte“ kann man im Büro jederzeit durchführen, am lustigsten gleich gemeinsam mit einigen Kollegen. Vom aufrechten Stand einen weiten Ausfallschritt nach vorne machen, das hintere Knie berührt den Boden, weiter geht es dann mit dem nächsten Schritt und dem anderen Knie am Boden. Am besten 30 mal 30 Schritte quer durch das Büro.

Ausfallschritt

ORF/Bernhard Weihsinger

Übung 3:
Heute wird eine oft beanspruchte Muskulatur beim Skifahren gekräftigt. Jeder kennt es – der Schwung bis zum nächsten Lift reicht nicht ganz aus – man muss anschieben, aber schon nach wenigen Metern geht einem die Kraft in den Armen aus. Für die Kraft im Trizeps und im Schultergürtel macht man „Dips am Sessel“. Einfach mit den Armen am Bürosessel abstützen und jetzt den Po absenken und das 20 bis 30 wiederholen. Zum nächsten Lift schieben ist dann kein Problem mehr.

Dips am Sessel

ORF/Bernhard Weihsinger

Übung 4:
Nun geht es bei „Fit auf der Piste“ dynamisch zu. Mit den „Wedelsprüngen“ kräftigt man fast den ganzen Körper: Streckerschlinge, Beinmuskulatur, Oberschenkelvorderseite und Gesäßmuskulatur. Einziges Hilfsmittel, das man braucht, ist ein Kugelschreiber oder ein Bleistift. Man legt den Stift auf den Boden und springt dann so schnell es geht 30 mal links und rechts – kurze Pause und das Ganze dreimal.

Wedelsprung

ORF/Bernhard Weihsinger

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt am Vormittag“, ab 26.1.2015

Übung 5:
Viele starten in ihren wohlverdienten Skiurlaub, der Schnee in den meisten Skigebieten ist auch ausreichend vorhanden. Mit den Strecksprüngen wird es nun noch einmal sehr intensiv und anstrengend, man stärkt damit aber die Oberschenkelvorderseite und die Gesäßmuskulatur – die wichtigsten Muskelgruppen beim Skispaß. Man springt aus der Hocke senkrecht weg, streckt sich und landet wieder in der Hocke. Insgesamt macht man je nach Möglichkeit bis zu 30 Strecksprünge.

Strecksprung

ORF/Bernhard Weihsinger

Alle Übungen kann man auch am Skitag selbst als Aufwärmprogramm verwenden.

Link: