Heilsames Gemüse: Rote Rübe

Die Rote Rübe gilt als typisches Wintergemüse. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe macht sie zu einer besonders interessanten Knolle zur Unterstützung unserer Gesundheit, weiß der Radio-Wien Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer.

Die rote Rübe liefert uns reichlich Silizium und stärkt somit das Bindegewebe, sie versorgt uns mit den Vitaminen A, C und sämtlichen B-Vitaminen, aber auch mit Mineralstoffen wie Magnesium und Kalium. „Der rote Farbstoff Betanin stärkt die Abwehrkräfte und macht zum Beispiel Erkältungsviren inaktiv und der Eiweißbaustein Betain stärkt die Leber. Die rote Knolle schafft aber auch ein Glücksgefühl und fördert den Optimismus - und zwar durch die Folsäure“, so Bankhofer.

Die rote Rübe ist laut Bankhofer zudem ein Jungmacher, weil sie die Zellen vor einer zu frühen Alterung schützt. Britische Studien haben ergeben: Wer sie regelmäßig konsumiert, kann zu hohen Blutdruck senken.

rote Rübe

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Rote Rübe wie ein Schwamm

Besonders beliebt ist der Saft der Roten Rübe, mit einem Schuss Orangensaft schmeckt er noch besser. Einen Rote-Rüben-Salat können sie mit Kren, Balsamico-Essig, etwas Rotwein und Zitronensaft verfeinern. „Wichtig ist, dass sie vorwiegend Rüben aus biologischem Anbau kaufen, denn sie saugen aus dem Boden alles auf wie ein Schwamm. Die guten aber auch die schlechten Stoffe“, meint Bankhofer. Besonders gut schmeckt die rote Rübe zu Fleisch, Wild und Fisch aber auch in Eintöpfen und Suppen. Passende Gewürze sind Anis, Fenchel und Ingwer.

Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 25.2.2015

Beim Einkaufen sollte man auch nur die prallen, festen roten Rüben wählen. Die sind zarter. Haltbar sind sie im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu drei Wochen. „Blätter immer abschneiden, nicht abdrehen, sonst geht zu viel Saft verloren“, rät der Gesundheitsexperte. Die Roten Rüben sind nach 45 Minuten weichgekocht, nach dem Abschrecken mit kaltem Wasser lassen sie sich leicht schälen.