Fit in den Frühling

Der Frühling liegt in der Luft. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Wir Menschen aber werden zu dieser Zeit oft vom Gegenteil geplagt. Wir fühlen uns gar nicht fit. Ruth Fiedler, die Radio Wien-Ernährungsexpertin, gibt Tipps gegen diese Frühjahrsmüdigkeit.

Das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit ist geprägt von Müdigkeit, Trägheit und Antriebslosigkeit. Unser Körper reagiert auf die wärmeren Temperaturen indem sich unsere Blutgefäße weiten und so der Blutdruck sinkt. Ruth Fiedler:"Auch die Hormone spielen eine Rolle. Denn im Winter produziert der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin, das im Frühjahr wieder abnimmt. Während dieser Übergangsphase kann es zu vermehrter Schläfrigkeit kommen."

zwei Frauen springen in die Luft auf Wiese

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Artischoke und Löwenzahn

Das beste Mittel gegen die Trägheit ist das Entgiften des Körpers und viel Bewegung an der frischen Luft, meint die Expertin. „Die Artischoke und der Löwenzahn helfen zum Beispiel unserer Leber durch ihre Bitterstoffe. Bei der Artischoke nimmt man am besten zwei Esslöffel reinen Artischokensaft zu sich. Beim Löwenzahn trinkt man idealerweise Tee oder macht sich einen Smoothie. Auch die Brennessel unterstützt während einer Frühjahrskur durch ihre harntreibende Wirkung. Sie eignet sich super für Suppen oder als Pesto. Grünes Blattgemüse, wie Spinat, Bärlauch, Rucola, Brunnenkresse und ähnliches) ist zum Entgiften allgemein sehr zu empfehlen.“

Sendungshinweis: „Gut gelaunt in den Tag“ am 1.4.
„Fit in den Frühling“ auch in der aktuellen ORF-Nachlese

Generell sollte man jetzt weniger und bewusster essen. Drei Mahlzeiten, anstelle ständig kleine Zwischenmahlzeiten und vor allem eine basenbetonte Ernährung. Ruth Fiedler:"Reichlich pflanzliche Kost, wenig Tierisches, kein Alkohol, kein Weißmehl und kein Zucker. Ideal wäre auch vor allem bei Übergewicht das intermittierende Fasten. Dabei legt man entweder einen Fasttag pro Woche ein, an dem man sich nur flüssig ernährt, oder man isst zwar täglich, dafür aber ab 16 Uhr nichts mehr".