Krutzler: „Mein Beruf besteht aus Scheitern“

Er ist das, was man früher einen Charakterdarsteller genannt hat: Der 1978 in Ottakring geborene Christoph Krutzler. Derzeit ist er in den „Letzen Tagen der Menschheit“ von Karl Kraus am Burgtheater zu sehen. Demnächst als Peppone bei den Stockerauer Sommerspielen.

Sendungshinweis: „Menschen im Gespräch“ mit Christoph Krutzler, 22. Juni 2015, 19.10 Uhr

Er ist ein Ottakringer Südburgenländer, Christoph Krutzler, aufgewachsen in einem Gasthaus eben im Südburgenland besucht er das bischöfliche Knabenseminar und schon dort macht er seine ersten Gehversuche als Schauspieler. Und bald ist klar: das wird mein Beruf. Sein dörfliches Umfeld reagiert negativ auf den Wunsch. „Nur der Papa hat mich immer unterstützt“, sagt der gewichtige Mann mit den lustigen Augen.

Christoph Krutzler, Schauspieler

ORF/Bernd Matschedolnig

Christoph Krutzler hat seinen Weg gemacht übers Volkstheater kommt er in den letzten bis an die Burg. Scheitern gehört zu seinem Beruf, sagt Krutzler, und scheitern sei auch etwas Positives. Demnächst ist er als Peppone zu sehen.

Der kommunistische Bürgermeister ist ihm ans Herz gewachsen, nahe bei den Menschen sei er und das sei genau das, was den heutigen Politikern fehle. Vor den historischen Vorbildern aus den Verfilmungen fürchtet sich Krutzler nicht: das sei Ansporn, es ganz besonders gut zu machen.

Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Christoph Krutzler zum Nachhören

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